CDU Ortsunion Amelsbüren
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Eintritt in die zweite Phase

Bau des Bürgerradwegs Ottmarsbocholter Straße geht in der nächsten Woche weiter.

Amelsbüren - Jetzt geht es weiter: In der kommenden Woche wird der zweite Bauabschnitt des Bürgerradwegs Ottmarsbocholter Straße in Angriff genommen, werden erste Vermessungen durchgeführt, sollen auch schon die ersten Baufahrzeuge anrollen. Dies teilte gestern Martin Wurzen-Berger, stellvertretender Vorsitzender der „Initiative Bürgerradweg Ottmarsbocholter Straße“ (IBROS), auf einem Pressetermin mit, der am Endpunkt des Bauabschnitts stattfand, der im November abgeschlossen wurde.

„Der Radweg ist toll angenommen worden“, meinte Wurzer-Berger rückblickend, hätte aber ohne die große Unterstützung zahlreicher Sponsoren und eine breit gestreute Spendenbereitschaft bei den Amelsbürenern kaum in die Realität umgesetzt werden können. „Uns fehlen jetzt noch 2000 Euro“, zog er eine kurze Bilanz. Einen Appell richtete er zudem an die freiwilligen Helfer, sich doch wieder so engagiert am Bau zu beteiligen, um so die Kosten senken zu können. Und man hat sich bei IBROS auch schon Gedanken gemacht, was mit einem etwaigen Überschuss am Ende passiert: Er wird dem Verein Bürgerradweg Davertstraße zufließen, der in Kürze mit dem Bau beginnen wird.

Er sei stolz auf das Engagement der Bürger, das hier gezeigt werde, erklärte Bezirksbürgermeister Joachim Schmidt und sicherte die weitere Unterstützung der Bezirksvertretung zu. „Wir werden helfen, wo wir helfen können“, betonte er.

Unterstützung hatte IBROS auch von Stefan Weber, verkehrspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion im Rat und auch Mitglied im Regionalrat, bekommen. Besonders als es um den Erwerb des Baugrundes ging, auf dem sich der Radweg auf einer Länge von 2,3 Kilometern erstrecken wird und der eine relativ große Zahl an Grundeigentümern betraf. „Es waren verdammt dicke Bretter, die zu bohren waren“, machte Weber deutlich, dass die Frage der Liegenschaften nicht ganz leicht zu lösen war.

In Verhandlungen steht IBROS zur Zeit noch mit der Telekom und zwar mit dem Angebot, doch ihre Kabel bei der Baumaßnahme gleich mit unter die Erde zu bringen. Denn: Gerade das betroffenen Stück harrt noch der Verlegung von Telefonleitungen. Die Telekom habe jedoch kein Interesse, wie Wurzen-Berger erklärt. „Vielleicht ist die Telekom aber doch noch in den nächsten Wochen von dem Synergie-Effekt zu überzeugen“, zeigte sich Weber optimistisch.