CDU Ortsunion Amelsbüren
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Amelsbürener legen mit Hand an

Vom Fach ist Guido Wegmann nicht. Auch wenn er mit orangener Warnweste, dem Ohrenschutz und den dicken Arbeitsschuhen problemlos als „einer vom Bau“ durchgehen würde. Hauptberuflich ist er als Krankenpfleger tätig. Doch er hat kein Problem damit, einen Vormittag seines Urlaubs zu opfern und eine Baumaschine zu bedienen. Mit der Rammax, wie das Gerät heißt, wird der Untergrund des neues Bürgerradwegs an der Ottmarsbocholter Straße verdichtet.
Guido Wegmann gehört zu den freiwilligen Helfern, die tatkräftig mit Hand anlegen, damit der Bürgerradweg an der Ottmarsbocholter Straße in Amelsbüren entsteht. (Foto: Michael Grottendieck)Guido Wegmann gehört zu den freiwilligen Helfern, die tatkräftig mit Hand anlegen, damit der Bürgerradweg an der Ottmarsbocholter Straße in Amelsbüren entsteht. (Foto: Michael Grottendieck)

Denn erstens verfügt Guido Wegmann über etwas Baustellenerfahrung. Während seines Studiums hat er sich etwas Geld hinzuverdient. Zweitens ist Wegmann überzeugt von dem Projektes des Bürgerradwegs. „Der nützt wirklich jedem“, sagt er. Also packt er aktiv mit an.

Amelsbürener wie Guido Wegmann sind dem Verein IBROS stets willkommen. „Wir brauchen immer einige Helfer, die den Mitarbeitern der Firma Benning zur Hand gehen“, sagt Martin Wurzer-Berger. Deshalb hat der Verein jetzt 25 Amelsbürener Vereine um Unterstützung gebeten, ob sie noch Personen abstellen könnten, die aktiv Hand anlegen. Hermann-Josef Breuing, Leiter der Baugruppe, ist hierfür der Ansprechpartner. „Jede Hand ist willkommen.“

200 Tonnen Ziegelschutt sind in den vergangenen Tagen bereits angefahren worden, um den Untergrund zu verfestigen. Auch hier konnte IBROS auf die Mitarbeit von Landwirten zählen. Mit dem Ablauf ist der Vereinsvorsitzende Ludger Suttarp gut zufrieden. „Noch im Oktober können wir den Radweg eröffnen.“ Finanziell sieht es für den ersten Bauabschnitt bis zum Hartmannsbrock gut aus. Noch in diesem Jahr will die Bezirksvertretung Hiltrup die zugesagten 10 000 Euro anweisen, wofür der Verein dem Bezirksbürgermeister und den Fraktionen außerordentlich dankbar ist.

Erheblich mehr Aufwand erfordert das feuchte Erdreich. Parallel zum Maisfeld muss der Bogen 70 Zentimeter tief ausgekoffert werden.