CDU Ortsunion Amelsbüren
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Neue Windkraft-Informationen auf späten Protest

Weber: Keine Resonanz in Amelsbüren, als die politische Entscheidung anstand

In Amelsbüren hat es so gut wie keine Resonanz auf die politische Debatte über die Grundlagenentscheidung für Pläne neuer Windkraftstandorte in Amelsbüren und Hiltrup gegeben. „Dazu hatten wir ein öffentliches Verfahren mit zwei Bürgerversammlungen und einer Vorortpräsentation mit einer Fotovisualisierung. Ich selber habe mehrfach öffentlich darauf hingewiesen, aber eine Antwort ist kaum wahrnehmbar gewesen.“ Darauf hat Stefan Weber, der Amelsbürener Ratsherr und CDU-Fraktionsvorsitzende im Rat der Stadt, hingewiesen.

Im Gegensatz dazu sei in anderen Stadtteilen die Debatte intensiv geführt worden wie bei den Rieselfeldern, in Nienberge oder Sprakel. „In Amelsbüren hat sich mir gegenüber lediglich der Eigentümer des Golfplatzes Tinnen kritisch geäußert. Unternehmen und zwei Landwirte wollten mehr Optionen im flächengrößten Stadtteil Münsters ausgewiesen haben.“ Weber stellte klar, dass die Entwicklung neuer Windkraftstandorte in Münster durch die Stadtwerke auf der vom Rat der Stadt verabschiedeten Planung für Windkraftkonzentrationszonen in Münster basiert. „Insofern ist der Zug politisch schon lange abgefahren und nun bei den Stadtwerken angekommen, damit er sein Endziel erreicht.“

Weil sich jetzt später Protest regt, hat Weber die Stadtwerke um weitere öffentliche Information gebeten, die es am Donnerstag, 27. Oktober, in der öffentlichen Sitzung der Bezirksvertretung Hiltrup geben wird. Dazu gehört laut Stefan Weber dann nach Abschluss der Feinplanung auch die genaue Lage der Standorte. Im November sollen zudem für die nächstgelegenen Anwohner rund um die fünf Windkraftstandorte in Amelsbüren und Hiltrup Informationsveranstaltungen der Stadtwerke stattfinden. Dort soll über Einzelheiten zum Stand der Planung, über Fakten zu den Windenergieanlagen, Auswirkungen durch Schall- und Schattenwurf und den zeitlichen Ablauf unterrichtet werden.